Am 26. Juli 2025 fand im Kongress Palais Kassel das bundesweite Kämpferherzen-Treffen statt – eine einzigartige Veranstaltung für Menschen mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen, organisiert von engagierten Initiativen und Selbsthilfegruppen. Über 2.400 Teilnehmende aus ganz Deutschland kamen zusammen, um sich zu informieren, zu vernetzen und gegenseitig zu stärken.
Als Sozialarbeiterin und Politikerin war es mir ein großes Anliegen, persönlich vor Ort zu sein. Das Treffen hat einmal mehr gezeigt, wie viel Kraft, Wissen und Solidarität in diesen Netzwerken steckt – und wie viel politische und gesellschaftliche Unterstützung es weiterhin braucht, damit echte Teilhabe möglich wird.
Besonders bewegt haben mich die vielen Gespräche, die ich an diesem Tag führen durfte. Unter anderem hatte ich die Gelegenheit, mich mit den Frauen der Selbsthilfegruppe „Lily-Belles Nordhessen“ auszutauschen, die mit einem eigenen Stand vertreten waren. Ihre Offenheit, ihr Engagement und ihre persönlichen Erfahrungen haben mich tief beeindruckt – und sie zeigen, wie wichtig Sichtbarkeit, Selbsthilfe und gegenseitige Unterstützung sind.
Das Kämpferherzen-Treffen ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, was gelebte Inklusion bedeuten kann: niederschwelliger Zugang zu Informationen, eine offene, wertschätzende Atmosphäre – und Räume, in denen Menschen gesehen und gehört werden.
Diese Veranstaltung verdient nicht nur mehr Sichtbarkeit, sondern auch politische Aufmerksamkeit. Denn Teilhabe beginnt nicht erst in Gesetzen, sondern dort, wo Menschen sich begegnen.
Ich sage: Danke für diesen Tag voller Menschlichkeit, Stärke und Ehrlichkeit.
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