Umwelt- und Klimaschutz
Die Strompreise in Deutschland sind u. a. durch verschiedene Steuern und durch ein Missmanagement bei den erneuerbaren Energien die höchsten innerhalb der EU. Diese Mehrbelastung der privaten Verbraucher ist deutlich zu verringern.
Energiekosten sind ein wesentlicher Bestandteil der Lebenshaltungskosten und haben direkten Einfluss auf die soziale Sicherheit der Bürger. Um soziale Gerechtigkeit zu gewährleisten, fordern wir, dass politische Entscheidungen im Energiebereich die Lebensrealitäten von Geringverdienern und sozial benachteiligten Gruppen berücksichtigen.
Klimaschutzmaßnahmen dürfen nicht zu einer unverhältnismäßigen Belastung für private Haushalte oder kleine und mittelständische Unternehmen führen. Es gilt, die Akzeptanz der Energiewende durch sozial verträgliche und wirtschaftlich tragfähige Lösungen zu fördern. Wir setzen uns für eine nachhaltige, sichere und bezahlbare Stromversorgung ein.
Neben dem bedarfsgerechten Ausbau der erneuerbaren Energien ist auf ausreichend Grundlast und Spitzenlast zu achten. Hierfür sind entsprechende Kraftwerkskapazitäten zu sichern und zusätzlich aufzubauen. Dies sind vor allem Gaskraftwerke,, damit auch bei Dunkeflaute und bei erhöhten Bedarfen genügend sichere und bezahlbare Versorgung gewährleistet ist.
Deswegen wollen wir die Energiewende nicht den Stromkonzernen überlassen, sondern wollen die Bürgerschaft, Unternehmen, regionalen Energiedienstleister und Energieversorgungsunternehmen sowie die Landwirte zu Akteuren bei dieser Entwicklung machen. Wir stehen für eine dezentrale Energieerzeugung, an deren Wertschöpfung die Gemeinden und die Bürger vor Ort teilhaben. Umweltpolitik beginnt im Bewusstsein der Bürgerschaft vor Ort.
Meine Vorstellungen von einem nachhaltigen Umwelt- und Klimaschutz:
- Thementage zum Klima- und Umweltschutz in Kindertagesstätten, Schulen und überall dort, wo gelehrt wird
- Wertschätzender Umgang mit Fleischerträgen; Verbesserung der Haltungsbedingungen
- Verantwortungsbewusster Umgang mit dem weiteren Verbrauch und der Inanspruchnahme von Flächen für die Verkehrs- und Siedlungspoliti; wir brauchen mehr/ausreichend Wald- und Grünflächen
- Naturwaldanteil von derzeit ca. zehn Prozent beibehalten und eine Steigerung des Waldanteils durch Aufforstungsprogramme im Sinne des Klimaschutzes
- Starke Regulierung es Einsatzes von Produkten mit Mikroplastik
- Recyclingquote und Reperaturfähigkeit von Produkten erhöhen
- Auf sinnlose Plastikverpackungen verzichten
- Lebensmittelverschwendung eindämmen – Mindesthaltbarkeits begriffen ersetzen; „Umsonst-Regale“ ermöglichen und Zugang zu den Tafeln ermöglichen
- Bürokratieabbau für die Planung und Umsetzung von regenerativen Energiequellen
- Solarausbau für private Haushalte attraktiver gestalten
- Mehr Fokus auf Lokalität und Regionalität – auch in der Produktion von Lebensmitteln
- Landwirtschaft unterstützen – statt ihnen mitunter Flächen wegzunehmen
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