Die deutsche Linke gibt sich gern als Kämpferin für soziale Gerechtigkeit und Demokratie. Doch wer sich die Geschichte anschaut, stößt unweigerlich auf die Wurzeln der Partei DIE LINKE – die SED. Die Partei, die in der DDR für Unterdrückung, Stasi-Überwachung und den Schießbefehl an der Mauer verantwortlich war, existiert in veränderter Form bis heute. Die Frage ist: Wie viel SED steckt noch in der heutigen Linken?
Von der SED zur LINKEN: Eine echte Neuausrichtung?
Nach dem Mauerfall vollzog die SED eine Umbenennung in PDS und später in DIE LINKE – doch eine reine Namensänderung macht noch keine glaubwürdige Demokratisierung. Viele ehemalige Funktionäre der SED schafften den nahtlosen Übergang in die neue Partei und beeinflussen sie bis heute. Noch immer gibt es Verharmlosung der DDR-Diktatur, und kritische Aufarbeitung wird oft vermieden.
Die Haltung mancher Funktionäre zeigt, dass autoritäres Denken nicht einfach verschwindet. Wer von „unvollendeter Revolution“ spricht oder DDR-Verbrechen relativiert, stellt sich nicht auf die Seite der Freiheit, sondern bleibt ideologisch gefangen.
Doppelstandards in der Erinnerungskultur
Während die LINKE sich als antifaschistische Kraft präsentiert und zu Recht vor den Gefahren des Rechtsextremismus warnt, bleibt sie bei linker Diktatur erstaunlich nachsichtig. Die DDR war ein Unrechtsstaat – doch von der LINKEN hört man selten eine klare Distanzierung. Im Gegenteil: Die DDR wird oft als „besserer Sozialismus“ verklärt, und ehemalige Stasi-Mitarbeiter wurden jahrelang in der Partei hofiert.
Sozialismus bleibt Sozialismus – egal, wie er verpackt wird
Die heutige LINKE fordert nach wie vor eine Politik, die stark in staatliche Kontrolle und Umverteilung eingreift. Die Ideen klingen gut: höhere Löhne, günstige Mieten, mehr Sozialleistungen. Doch wer bezahlt das? Und wo führt übermäßige Staatskontrolle am Ende hin? Geschichte hat gezeigt: Sozialismus funktioniert nicht.
Es geht nicht darum, einzelne Positionen der LINKEN zu verteufeln – aber es geht darum, aus der Vergangenheit zu lernen. Wer Freiheit und Demokratie wirklich ernst nimmt, darf nicht mit autoritären Ideologien flirten.
Die Gefahr linker Verklärung
Wenn wir über die Vergangenheit sprechen, dann bitte ehrlich und konsequent.
Die DDR war kein „besseres Deutschland“, sondern eine Diktatur.
Wer die Demokratie verteidigen will, darf nicht mit zweierlei Maß messen.
Linksextremismus ist genauso gefährlich wie Rechtsextremismus – und es wird Zeit, dass wir das auch so benennen.
Meine Meinung: Vergessen? Nein, danke! – Die Verantwortung der LINKEN für ihre Vergangenheit
Die deutsche Geschichte lehrt uns eines ganz klar: Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sind keine Selbstverständlichkeiten – sie müssen immer wieder verteidigt werden. Umso erschreckender ist es, dass die Partei DIE LINKE noch immer nicht vollumfänglich mit ihrer Vergangenheit als Nachfolgeorganisation der SED gebrochen hat.
Es kann nicht sein, dass eine Partei, die aus einem Unrechtsregime hervorgegangen ist, sich heute als moralische Instanz aufspielt, aber gleichzeitig zu ihrer eigenen Geschichte schweigt oder sie gar relativiert. Die SED war verantwortlich für politische Verfolgung, Repression und Unterdrückung – für eine Diktatur, die unzählige Menschen ihrer Freiheit beraubt und Existenzen zerstört hat. Wer das verharmlost, tritt die Opfer dieses Systems mit Füßen.
Natürlich muss es in der Demokratie Platz für verschiedene politische Meinungen geben. Aber eine Partei, die sich als „links“ bezeichnet und sich für soziale Gerechtigkeit einsetzen will, muss sich auch ihrer historischen Verantwortung stellen. Dazu gehört eine klare Distanzierung von den Verbrechen der SED – ohne Relativierung, ohne Verklärung. Wer das nicht tut, kann nicht glaubwürdig für Freiheit und Demokratie eintreten.
Heidi Reichinnek mag sich als jung, modern und feministisch präsentieren, doch hip sein alleine reicht nicht aus, um eine Partei aus der politischen Bedeutungslosigkeit zu retten, wenn sie sich ihrer eigenen Vergangenheit nicht stellt. Wer sich glaubhaft für Gerechtigkeit einsetzen will, muss auch bereit sein, unbequeme Wahrheiten aus der eigenen Geschichte anzuerkennen.
Wir müssen aus der Geschichte lernen, statt sie zu verdrängen oder umzudeuten. Denn Demokratie lebt von Transparenz, Erinnerung und der klaren Abgrenzung gegenüber jeder Form von Extremismus – egal ob von links oder rechts.